Wenn viele bereits ihren Feierabend genießen, geht für einige das Büffeln erst so richtig los.
Fast 70.000 Personen haben sich im Jahr 2008 freiwillig für ein entsprechendes Fernstudium entschieden und auf ihre Freizeit verzichtet.
Die Branche in Bereich Fernstudium und Weiterbildung boomt derzeit. Um hier einen entsprechenden Abschluss erreichen zu können, ist sehr viel Disziplin notwendig.
Zahlreiche Dozenten nutzen das Internet, um ihre Studenten zu unterrichten, aber auch schriftlich oder mit Hilfe von Datenträgern gelingt das Studium. Das Leben auf dem Campus wird dadurch ersetzt. Doch der Besuch von Seminaren, Prüfungen und Klausuren ist ebenso zwingend erforderlich.
Die Prüfungen werden allerdings meist auf das Wochenende gelegt, damit Arbeitnehmer keinen Urlaub nehmen müssen. Die Anreise ist meist aus dem gesamten Bundesgebiet.
Sehr beliebt sind derzeit Fernstudiengänge
mit denen man den Abschluß Bachelor oder Master erzielen kann. Meist ist für das Fernstudium eine Zeit von 20 Stunden in der Woche zu veranschlagen. Dies klingt im ersten Moment nach sehr viel Zeit, doch aus Erfahrung weiß ich, dass dies möglich ist. Schließlich möchte man vorwärts kommen und sein Fernstudium recht schnell abschließen.
Fernlehrgänge sind nicht neu
Bereits im 19. Jahrhundert wurden französische Lehrgänge angeboten. Heutzutage sind die entsprechenden Lergangsangebote viel vielfältiger. Der bereich Medizin ist hier bei nicht möglich, das dieses Studium auch eine konsequente Anwesenheitspflicht erfordert.
Doch gerade für Fernlehrgänge, die auch anerkannt werden, sind die Zulassungsvoraussetzungen sehr streng. Diese müssen ein sogenanntes Zulassungssiegel tragen.
Dieses wird von der ZFU (Staatl. Zentralstelle für Fernunterricht, Köln) vergeben. Eine Ausnahme besteht nur bei Kursen, die nur der Unterhaltung bzw. der Freizeitgestaltung dienen sollen.
Als Fernunterricht werden alle Aus- und Weiterbildungen bezeichnet, die auf einer akademischen oder berufsfördernden Ebene laufen. Die Kriterien sind so, als würde man sich täglich auf den Weg zur Universität machen. Der Vorteil hierbei st allerdings, das man dies berufsbegleitend absolvieren kann. So hat man keinerlei finanzielle Einbußen.
Das Studium ist steuerlich absetzbar
Bereits vor Studienbeginn, ist es wichtig sich umfassend beraten zu lassen. Man sollte das Studium an seine persönlichen Gegebenheiten anpassen.
Die Zulassungen und die entsprechenden Gebühren variieren von Bundesland zu Bundesland. Teilweise sind die Gebühren für das Studium auch von der Steuer absetzbar, man kann sich dies vom Finanzamt über die Einkommensteuererklärung zurückholen.
Die überwiegende Zahl der Studenten ist übrigens männlich und haben noch einen geregelten Job. Viele nutzen dies auch zur Weiterbildung und haben bereits einmal ein Studium abgeschlossen.
Disziplin und Durchhaltevermögen im Fernstudium
Ein Fernstudium ist sehr hart, es erfordert Disziplin und bedeutet auch Einschränkungen im privaten Bereich. Daher ist auch die Abbrecherrate gerade zu Beginn mit knapp der Hälfte sehr hoch. Viele unterschätzen die Anforderungen.
Doch es ist auch möglich die Studienzeit kostenlos zu verlängern oder sich beurlauben zu lassen, um dann doch noch einen Abschluss erwerben zu können.