Teebaumöl ist zu einem festen Bestandteil der Hausapotheke geworden, denn das aus dem australischen Teebaum gewonnene Pflanzenöl gilt als besonders wertvoll und schonend in der Wirkung. Aufbewahrt wird es meist in kleinen Fläschchen und entfaltet bereits sparsam dosiert seine heilsamen Kräfte.
Bei welchen Erkrankungen kommt Teebaumöl zum Einsatz?
Das Öl kommt sowohl bei physischen als auch bei psychischen Erkrankungen zum Einsatz. Bei Hauterkrankungen können bereits ein paar Tropfen Öl wahre Wunder wirken. Sie werden auf betroffene Hautstellen aufgetragen und beschleunigen das Abheilen von Wunden sowie das Abklingen von Entzündungen. Teebaumöl ist antiseptisch, tötet also Bakterien und einige Viren ab. Hierin liegt seine Stärke.
Teebaumöl wird ebenso bei der Bekämpfung von Pickeln und Warzen eingesetzt. Auch in diesen Fällen werden die betroffenen Hautpartien mit den wirksamen Tropfen benetzt – bereits nach kurzer Zeit (oft schon nach wenigen Tagen) verschwinden die lästigen Begleiter. Bei Pilzerkrankungen im Intimbereich können Sitzbäder, denen Teebaumöl zugegeben wurde, helfen. Bei hartnäckigem Befall und starkem Juckreiz sollten Betroffene jedoch immer einen Arzt aufsuchen.
Teebaumöl gilt auch als wirksames Mittel gegen Erkältungen und Infektionen. Viele Anwender vertrauen auf das Naturheilmittel besonders bei Halsentzündungen. Dabei werden ca. 15-20 Tropfen in lauwarmes Wasser gegeben und diese Flüssigkeit gegurgelt. Den Vorgang wiederholt der Erkrankte etwa 2 bis 3 Mal täglich. Schon nach kurzer Zeit sind die Schmerzen verschwunden oder zumindest merklich abgeklungen.
Wer sich müde und abgespannt fühlt, kann mit Hilfe von Teebaumöl neue Energie tanken. Dazu ein paar Tropfen Öl in einer Duftschale erhitzen. Der angenehme Duft wird sich im gesamten Raum verteilen und wirkt beruhigend und entspannend.
Teebaumöl in Kosmetikprodukten
Teebaumöl ist auch in Shampoos und Cremes enthalten. Viele Verbraucher greifen für die Mundhygiene ebenfalls zu Produkten, die das Öl enthalten. Mit Teebaumöl angereicherte Shampoos beruhigen empfindliche Kopfhaut und helfen bei der Bekämpfung von Schuppen. Für die Haarpflege genügt oft eine nussgroße Menge des Shampoos, damit das Öl seine volle Wirkung entfalten kann.
Tipp: Viele Produkte enthalten nur eine geringe Menge Teebaumöl. Verbraucher sollten die Liste mit den Inhaltsstoffen daher genau studieren, denn je weiter unten das Öl aufgeführt ist, umso geringer ist sein Anteil in dem Produkt.
Manchmal kann es daher sinnvoller sein, auf reines Teebaumöl zurückzugreifen oder sich selbst eine Mischung herzustellen. Bei Unsicherheiten am besten einen erfahrenen Heilpraktiker fragen.
Mögliche Nebenwirkungen und Haltbarkeit
Da Teebaumöl ein Naturprodukt ist, sind Nebenwirkungen nach der Anwendung kaum zu befürchten. Trotzdem kann es passieren, dass Anwender allergisch auf die Behandlung reagieren. In diesem Falle sollte immer ein Arzt aufgesucht werden. Wichtig ist bei der Anwendung auch, dass die Tropfen nicht in die Augen gelangen.
Da Teebaumöl recht empfindlich ist, sollte es vor Luft und Licht geschützt sein. Am besten bewahrt man es in einem Medizinschränkchen in einem luftdicht verschlossenen Fläschchen auf. So bleibt das wertvolle Öl lange haltbar und kann sogar über Jahre gelagert werden ohne an Wirksamkeit zu verlieren.
Mehr über Teebaumöl erfahrt Ihr hier.
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Wer noch ein weiters Mittel gegen Pickel sucht, kann auch mal Manuka Honig googlen. Dieser spezielle Honig aus Neuseeland wirkt antibaktierell und hilft bei Hauterkrankungen
Meine Mum schwört seit Jahren auf Teebaumöl und hat damit nicht nur Hautunreinheiten in den Griff bekommen. So hilft es zum Beispiel auch sehr gut bei empfindlichem Zahnfleisch.
Viele Grüße
Basti
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