Kommt ein kleines Baby auf die Welt, dann ist das für die Eltern immer etwas ganz Besonderes – aber auch etwas Neues. Viele Paare, die ihr gerade ihr erstes Kind erwartet oder das letzte Kind schon Jahre zuvor geboren haben, machen sich da natürlich viele Gedanken. Zahlreiche Fragen bestimmen von der ersten Sekunde an den Alltag.
- Wird mein Kind gesund?
- Wie wird das Leben mit einem Säugling?
- Was brauch das Baby, wenn es erstmal da ist?
Die ersten beiden Fragen sind leider nicht so leicht zu beantworten, denn ob das Baby gesund ist oder – man hofft es natürlich nicht – an Krankheiten leidet, kann niemand bis zur eigentlichen Geburt sicher sagen. Auch welchen Charakter das Kind hat und wie der Alltag als junge Familie verläuft, wird sich erst später zeigen.
Einzig die letzte Frage ist relativ einfach zu beantworten – denkt man. Denn eigentlich gehen dabei oft die Meinungen weit auseinander. Das ist natürlich klar, denn jeder Mensch hat seinen eigenen Stil für die Erziehung und für das Leben.
Die richtige Erstausstattung fürs Baby – Meine Tipps
Trotzdem gibt es einige Richtlinien bei der Erstausstattung eines Säuglings , die man beibehalten sollte, damit es dem Kind an nichts fehlt. Außerdem wünschen sich die meisten Eltern auch, dass sich ihr Baby wohl fühlt und geben dafür auch gerne mal etwas mehr für Details aus. Sicherheit und Schutz haben in dieser Zeit ebenfalls höchste Priorität und das spiegelt sich auch in den Empfehlungen für die Erstausstattung wieder.
Ein kleiner Tipp – viele dieser Dinge kann man auch guten Gewissens gebraucht kaufen, da diese Sachen oftmals noch in sehr gutem Zustand angeboten werden und eigentlich aussehen, als wären sie neu. Das wären zum Beispiel die Möbel für das angehende Kinderzimmer, der Kinderwagen oder auch die Badewanne für Säuglinge. Man findet meistens gute gebrauchte Artikel für Babys und Kleinkinder auf speziellen Flohmärkten oder auch auf Börsen im Netz. Manche Menschen geben sogar qualitativ gute Sachen vollkommen kostenlos ab.
Natürlich nicht gebraucht kaufen, sollte man beispielsweise hygienische Artikel. Dazu zählen unter anderem Windeln oder Feuchttücher. Die Benutzung solcher Dinge in gebrauchtem Zustand ist nicht nur eklig, sondern gefährdet auch die Gesundheit. Das weiß zum Glück auch jeder.
Bei Kleidung und Schuhen muss jede Mutter und jeder Vater selbst entscheiden, in welchem Zustand sie die Sachen kaufen.
Jetzt die Antwort – was gehört zu Erstausstattung von Säuglingen? In Kategorien aufgeteilt und ausführlich beschrieben, kann das im folgenden Textverlauf lesen.
Erstausstattung – Babykleidung
Die Babykleidung – nicht nur süß anzusehen, sondern auch extrem wichtig für Babys. Die Gründe dafür sind naheliegend. Ohne Kleidung ist es gerade im Winter einfach viel zu kalt und die armen Kleinen würden schrecklich frieren. Außerdem ist Kleidung auch praktisch, denn bei den vielen Unfällen, die tagtäglich aus dem Mund oder dem Popo der Babys passieren, kann man so die Sachen einfach wechseln und muss – wenigstens nicht immer – nicht das ganze Kind baden.
Das Kleidungsangebot für Säuglinge ist groß, niedlich und leider oftmals teurer, als Kleidung für Erwachsene. Besonders bei Schuhen bleibt einem beim Blick auf den Kassenzettel oftmals der Atem stehen. Ja, Kinder sind teuer – das weiß jeder.
Entscheidend der Auswahl der Kleidung ist auch der Monat, indem das Kind geboren wird. Sommerkinder haben andere Ansprüche als Kinder, die in den kalten Monaten geboren werden. Wichtig ist außerdem, nicht zu viel Kleidung zu kaufen. Viel hilft nicht immer viel und es wäre doch schade, wenn nagelneue Babykleidung im Schrank verstaubt. Nur, weil die Kinder viel zu schnell größer geworden sind. Ein Fehler, den einige frischgebackene Eltern gerne machen.
Meine Übersicht von Babykleidung in der Erstausstattung:
- 6-8 Baby Bodys – Das ist sozusagen die Unterwäsche der Kleinen. Im Sommer sollte man diese mit kurzen Ärmeln kaufen, im Winter hingegen eher mit langen. So frieren die Säuglinge nicht an den Armen.
- 6-8 Strampler – Niedlich anzuschauen und in allen Varianten zu kaufen. Übertreiben sollte man es trotzdem nicht.
- 6-8 Shirts – Wobei man hier im Sommer eher weniger benutzen sollte, denn ein Baby in voller Kleidung, würde sonst viel zu sehr schwitzen.
- 6-8 Jäckchen oder Pullis – Das ist bestimmt schon fast jedem klar. Bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius, brauch man keine Jacke. Im Winter sollte man allerdings die dickeren Modelle wählen.
- 5 Höschen – Das verhält sich genauso, wie bei den Shirts. Außerdem muss man hier je nach Jahreszeit wieder zwischen kurzen und langen Modellen unterscheiden.
- Pucksack – Ein Pucksack ist eine Art Schlafsack, in dem die Kinder fest eingewickelt sind. Sie denken, sie wären wieder in ihrer gewohnten Umgebung und zwar in Mamas Bauch. Die Kleinen werden ruhiger. Ein Pucksack ist wohl eher ein „Luxus“-Artikel, aber sorgt dafür, dass sich Babys geborgen und wohl fühlen.
- 2 Mützchen – Die kleinen Kopfbedeckungen sind nicht nur im Winter wichtig, um vor Kälte zu schützen. Im Sommer halten sie die Sonne davon ab, sich auf die empfindliche Kopfhaut der Babys zu brennen. Natürlich sollten diese Mützen nicht ganz so dick sein.
- 5 Paar Socken – Auch sehr wichtig, denn am meisten frieren die Menschen – also auch die Babys – an ihren Füßen.
- Erstlingshandschuhe – Sehr wichtig für Kinder, die im Winter geboren werden, denn Kälte in der Hand, ist ein sehr ekliges Gefühl und kann auch ganz schnell krank machen. Für Sommerkinder sind Handschuhe eher unnötig.
Erstausstattung fürs Baby – Babynahrung
Überall liest man, was für Babys als Nahrung am besten geeignet ist – natürlich das Stillen. Dafür braucht man ja keine Ausstattung, denken sich die meisten Menschen. Doch das ist falsch, denn rund um das Stillen kann viel passieren. Beispiele sind, wenn das Füttern mal nicht so klappt oder sich die Muttermilch wieder über den Boden ergießt.
Sollte das Stillen aber überhaupt nicht funktionieren – oder man will es nicht (aus welchen Gründen auch immer – muss man zur Flasche wechseln. Dafür muss man sich natürlich nicht schämen, denn auch aus der Flasche mit künstlicher Babymilch werden die Kinder ausreichend satt. Für diese Art der Nahrungsaufnahme brauch man schon deutlich mehr Utensilien.
Das sind sie:
- Spucktücher – Ganz klar, falls das Kind sich übergibt.
- 2 Still BH – Natürlich nur für den Fall, dass man stillt. Diese BH erleichtern das Füttern erheblich.
- Milchpumpe – Nicht immer ist es sofort möglich zu stillen oder man kann es gerade einfach nicht. Mit einer Milchpumpe kann man dann Muttermilch abpumpen und sie dem Baby später geben.
- Stillkissen – Dieses Kissen ist halbmondförmig und dient dem Komfort von Mutter und Kind beim Stillen. Übrigens kann man auch perfekt darauf schlafen.
- 5-6 Babyflaschen – Zum Trinken der künstlichen Milch oder auch, wenn man seine Muttermilch abpumpen möchte.
- 4 Schnuller – Die sind aber nicht zwingend notwendig. Man sollte lieber gleich ohne Schnuller anfangen, denn dann spart man sich die nervige Entwöhnung.
- 1 Packung Säuglingsmilch – Sozusagen als Notfall. Wenn man Nahrung ganz über die Flasche gibt, dann sollte man am Anfang unbedingt mehr Packungen kaufen.
Erstausstattung – Kinderzimmer
Das Babys ein eigenes kleines Zimmer haben, ist noch gar nicht so lange üblich. Meist entscheiden sich auch Eltern heute noch, den Säugling mit in ihrem Schlafzimmer schlafen zu lassen. Das wird unterschiedlich gehandhabt. Auch das Thema Elternbett bricht so manche Diskussion vom Zaun.
Eine gewisse Grundausstattung ist aber wichtig, damit sich das Kleine wohl fühlt und einen erholsamen Schlaf bekommt. Sicher muss es aber auch sein.
Hier nun eine kleine Auflistung der Erstausstattung für das Kinderzimmer
- Bett oder Wiege – Ein Bett steht meist im Babyzimmer. Mit einer Wiege ist man hingegen flexibel.
- Matratze – Natürlich in der Größe des Betts.
- 2-3 Spannbettlacken – So wird die neue Matratze durch Windelinhalt oder Speichel nicht gleich wieder dreckig.
- Babyschlafsack – Das Baby fühlt sich in der Enge meist viel wohler. Babyschlafsäcke gibt es in vielen Varianten und auch für jede Jahreszeit.
- Spieluhr – Legt man schon in der Schwangerschaft eine Spieluhr auf den Bauch, gewöhnt sich das Baby daran. Nach der Geburt wird es nach dem Hören der Melodie ruhiger.
- Babyphone – Damit kann man sehen oder hören, ob mit dem Baby alles in Ordnung ist. Auch wenn man gerade nicht im Raum ist.
- Nachtlicht – Mit Licht haben kleine Kinder weniger Angst in der Nacht.
Erstausstattung – Pflege
Die Haut der kleinen Babys ist an sich schon sehr zärtlich und es brauch nicht viel, dass es so bleibt. Ein paar kleine Helfer in der Pflege sind aber trotzdem nötig.
Säuglinge können außerdem noch nicht auf Toilette gehen und melden sich nicht, wenn sie mal müssen. Deswegen muss man auch das in der Erstausstattung berücksichtigen. Manche Eltern erziehen ihre Kinder aber auch windelfrei, was bedeutet, dass erkannt werden soll, wenn die Kleinen auf das Klo müssen.
Die Pflegeutensilien im Überblick:
- Windeln – Kennt wahrscheinlich jeder. Ob Stoff oder Wegwerfwindel. Hier kommt es auf die persönlichen Vorstellungen an.
- Wickeltasche – Gerade, wenn man unterwegs ist, muss man viele Dinge für das Kind bereit haben. Das alles lässt sich in einer Wickeltasche verstauen.
- Wickelkommode und Wickelauflage – Natürlich geht das Wickeln auch einfach nur auf dem Sofa, doch so ist es viel komfortabler und eventuelle hygienische Unfälle sind nicht so schwerwiegend.
- Windeleimer – Sonst kann es ganz schnell in der Wohnung stinken.
- Babywanne mit Thermometer – Schon im Krankenhaus lernt man, dass das Badewasser für Säuglinge eine bestimmte Temperatur haben muss. Mit so einem Set, kann man das Zuhause ganz gut nachmachen.
- Fieberthermometer – Gerade im ersten Jahr haben Babys aus oft unerklärlichen Gründen häufig Fieber.
- Wundschutzcreme – Diese hilft super gegen Rötungen am Po.
- Nagelschere – Es gibt speziell abgerundete Nagelscheren für Babys.
- Feuchttücher – Sie sind einfach und handlich zu benutzen. Damit wird der Popo des Säuglings richtig sauber.
Erstausstattung für das Baby – Mobilität
Auch wenn man ein Baby hat, möchte man natürlich nicht auf Ausflüge oder einen Urlaub verzichten. Manchmal hat man auch einfach nur einen Termin. So oder so – raus muss man irgendwann und auch dann, sollte man gut vorbereitet sein. Dann kommen die Kinder auch sich und komfortabel von A nach B.
Das sollte man für Babys besorgen:
- Kinderwagen – Hier gibt es so viele verschiedene Modelle, dass man sich am besten im Fachgeschäft beraten lässt. Später kann dann ein Buggy gekauft werden.
- Regenschutz – Denn der Regen kommt schneller, als man denkt.
- Fußsack – Der ist besonders in den kalten Jahreszeiten wichtig, damit das Kind schön warm eingepackt ist.
- Babyschale – Für das Autofahren. Hier muss auf beste Qualität geachtet werden, sonst sind die Sitze nicht sehr sicher. Am einfachsten ist eine Lösung mit Isofix.
- Babydecke – Falls es zu kalt im Auto ist.
So ist man für die Ankunft des Babys auf jeden Fall bestens gerüstet. Habe ich noch etwas vergessen? Was braucht man zwingend noch? Lasst es mich in den Kommentaren wissen
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Vielen Dank für die tolle Zusammenfassung. Das ist sehr hilfreich, wenn man das erste Mal Nachwuchs bekommt. Ich habe mich auch mit meiner Frau darüber unterhalten, aber wir hatten unterschiedliche Vorstellungen und wenn das Kind da ist, will man ja auf alles vorbereitet sein und die Zeit genießen. Werden deine Liste leicht anpassen, aber dann haben zumindest mal eine Anhaltspunkt. Mfg Karl & Laura
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