Man wußte es zwar, aber ich persönlich hatte gehofft, dass wir hier vom Schnee noch etwas verschont bleiben. Aber nix, der Schnee ist gnadenlos.
Hier meine ersten Eindrücke der weißen Pracht auf der 20 km langen Fahrt ins Büro.
Man wußte es zwar, aber ich persönlich hatte gehofft, dass wir hier vom Schnee noch etwas verschont bleiben. Aber nix, der Schnee ist gnadenlos.
Hier meine ersten Eindrücke der weißen Pracht auf der 20 km langen Fahrt ins Büro.
Am 11. November 2000, also genau heute vor 10 Jahren, starben bei der schlimmen Brandkatastrophe am Kitzsteinhorn insgesamt 155 Menschen, die zu einem Skivergnügen unterwegs waren. 20 davon kamen aus Vilseck und aus dem Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach.
Die Erinnerungen an das Unglück von Kaprun verblassen auch nach nun mehr 10 Jahren nicht. Auch ist immernoch nicht geklärt, wer für diese Katastrophe überhaupt verantwortlich ist. Die Fehler werden sich gegenseitig zugeschoben, aber mittlerweile scheint es zumindest zu einer Entschuldigung gegenüber den Hinterbliebenen gekommen zu sein.
Video über die Gedenkfeier und Hintergrund-Informationen des Regionalen Fernsehsenders OTV
Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt über dieses Thema schreiben soll. Aber die Oberpfalz hat auch eine dunkle Vergangenheit. Doch ich finde auch, das Kapitel sollte nicht unter den Teppich gekehrt werden. Im Gegenteil, es soll zum Denken anregen und auch helfen den Tatsachen der Vergangenheit ins Auge zu sehen.
Jedes Schulkind aus der nördlichen Oberpfalz hat wohl schon einen Besuch in der KZ Gedenkstätte Flossenbürg hinter sich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, es war ein mulmiges Gefühl, beklemmend, doch als Kind waren einem die Ausmaße bei Weitem nicht klar. Die Anlage selbst ist wunderschön gestaltet und lässt die Grausamkeit nicht im Entferntesten erahnen. Doch die Ausstellung und die Kammern, Baracken oder der Verbrennungsofen sprechen eine andere Sprache. Das macht schon beklemmend, aber man lernt sehr viel über die Geschichte und die Zustände, die früher herrschten.